Abfallentsorgung mit Container – Was kann man damit entsorgen?

Aus den unterschiedlichsten Gründen benötigt man irgendwann einmal in seinem Leben einen Container, um seinen Abfall fachgerecht zu entsorgen. So fallen bei Entrümpelungen, Gebäudeabrissen, Gartenarbeiten, beim Hausbau und Ähnlichem nicht selten Unmengen von Müll an. Eine einfache Mülltonne reicht hier meist nicht aus, um den Abfall loszuwerden, so dass in den meisten Fällen ein Container bestellt wird.

Was lässt sich in einem Container für Abfall entsorgen?

  1. Gemischtes Altholz

Wer einen Container ausschließlich für Altholz bestellt, kann in diesen sämtliche anfallende Holzarten, wie Spanplatten, Holzböden, Schnittholz, Bretter, Pfosten, Schalungspaletten, Vollholz-Möbel, Kommoden, sowie Paletten ohne Verschmutzungen hier entsorgen. Um die Entsorgungskosten so klein, wie nur möglich zu halten, empfiehlt es sich in dem Container für gemischtes Altholz ausschließlich nur Holz zu entsorgen.

  1. Baustellenmischabfall, sowie Sperrmüll

Wie der Name Baustellenmischabfall schon verrät, handelt es sich hier um vermischte Abfälle, die auf einer Baustelle so anfallen. Somit darf in diesem Container, beispielsweise, Holz, Pappe, Kunststoffe, Glas, organische Reste, sowie Sperrmüll mit einem geringen Anteil an mineralischen Substanzen entsorgt wird. So handelt es sich hier um ein Gemisch aus mineralischen, wie nicht mineralischen Stoffen.

  1. Baurestmassen

Bei sogenannten Baurestmassen handelt es sich um ein Gemisch aus anfallenden Materialien, die bei Abbruch-, sowie Bauvorhaben entstehen. Demnach kann in einem solchen Container mineralischer Bauschutt, Bodenhaushub, Asphaltaufbruch, sowie Betonabbruch seinen Platz finden.

  1. Sortenreiner Bauschutt

Sortenreiner Bauschutt bezeichnet mineralischen Abfall, aber ebenso Baumaterialien. Demnach gehören in einen solchen Container dann, zum Beispiel, Ziegel, Klinkersteine, Backsteine, sowie Beton. Dieser sortenreine Bauschutt entsteht in der Regel bei Neu-, Um-, wie Ausbauten. Auch bei einer Entkernung oder bei Abbruch kommt es zu solchen Abfällen.

  1. Sortenreiner Bodenaushub

Bodenaushub wird ebenso als Erdaushub bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Abfall, welcher bei zahlreichen Bau-, wie Grabungsarbeiten entsteht. Demnach ist es in diesem Fall stets Material, welches von einem natürlich gewachsenen Untergrund oder Boden stammt. Bodenfremde Bestandteile dürfen hier nicht mehr als fünf Volumenprozent betragen. Zumal das Material in diesem Container auch keine Verunreinigungen aufweisen darf.

  1. Eternit und Asbestzement

Bei Asbest handelt es sich um einen Sammelbegriff, der für eine spezielle Gruppe an natürlich vorkommenden Silikatfasern steht. Oftmals wurde dieses Produkt früher als Dach-, wie Fassadenmaterial verwendet. Da es sich hier um gesundheitsschädliche Materialien handelt, gehört Asbest zum Sondermüll und somit zum gefährlichen Abfall.

  1. Strauch-, wie Grünschnitt

Sowohl im Frühjahr, als auch im Herbst entstehen nicht selten Unmengen von Grünabfällen. Nicht selten finden diese kaum Platz in der Biotonne oder auf dem Kompost, so dass Hobbygärtner, wie Gärtnereien auch für diesen Abfall einen entsprechenden Container bestellen. Bioabfälle zu denen natürlich auch Strauch- und Grünschnitt zählen, werden gesondert bei der Entsorgung behandelt. Wobei sich in einem solchen Container dann ebenfalls ausschließlich Bioabfälle befinden dürfen.

Fazit: Im Grunde gibt es für jeden Abfall einen entsprechenden Container. Wer Unmengen von den oben genannten Abfällen richtig entsorgen möchte, bestellt somit nicht selten einen entsprechenden Container, um die verschiedenen Materialien fachgerecht entsorgen zu können. So kostet eine Abfallentsorgung mit Container zwar Geld, der Umwelt zuliebe ist dies aber stets der richtige Weg, um seinen Müll loszuwerden.

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