Begonien erfreuen uns mit ihrer Blütenpracht
Begonien (Begonia) sind sehr beliebte Gartenpflanzen. Sie werden auch gern als Bepflanzung für den Balkon oder als Zimmerpflanzen genutzt. Es gibt so viele verschiedene Sorten, dass die Entscheidung für eine einzige recht schwerfällt. Die Begonie kann als einjährige oder als mehrjährige Pflanze (Knollenbegonie) kultiviert werden.
Die einjährigen Arten lassen sich aus Samen direkt in den Garten säen. Knollenbegonien hingegen lassen sich nur schwer aus Samen vermehren. Dafür hat man an ihnen aber im nächsten Jahr auch wieder seine Freude. Außerdem lassen sich Knollenbegonien wunderbar über Kopfstecklinge vermehren.
Pflege der Begonie
Begonien lassen sich relativ einfach pflegen, wenn ein paar Dinge beachtet werden. Zunächst sollten sie einen hellen halbschattigen Standort – gilt für Zimmer- und Gartenpflanzen gleichermaßen – bekommen. Steht eine Begonie nämlich in der prallen Sonne, verbrennen ihre Blätter ziemlich schnell.
Die Begonien sollten gleichmäßig feucht gehalten werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Gießwasser nicht auf die Blüten oder das Blattwerk geschüttet wird und überschüssiges Wasser entweichen kann. Denn Staunässe vertragen die Schönheiten überhaupt nicht. Im Sommer erfreut sich die Begonia über eine Düngergabe aller zwei Wochen. Abgeblühte Pflanzenteile sollten regelmäßig entfernt werden.
Überwinterung
Während man sich um die einjährigen Pflanzen keine Gedanken machen muss, wie sie überwintert werden, stellt die Überwinterung der mehrjährigen Sorten, die den Sommer über im Garten stehen, schon eine Herausforderung dar. Die Begonien, die als Zimmerpflanzen gehalten werden, können ihren Platz am hellen Fensterbrett behalten. Sie müssen nicht umgestellt werden.
Die Gartenbegonien hingegen müssen von draußen reingeholt werden, da sie nicht winterhart sind. Sie werden ganz anders überwintert, als die Zimmerbegonien. Sie werden samt ihrem Pflanzenkübel einfach an einen dunklen kühlen, aber frostfreien Ort gestellt. Die ideale Überwinterungstemperatur liegt bei zehn bis zwölf Grad. Gewässert werden die Pflanzen in der kalten Jahreszeit kaum.
Hin und wieder sollte die Erde auf Feuchtigkeit kontrolliert werden, und erst wenn die Erde trocken ist, sollte die Pflanze ein Schlückchen Wasser bekommen. Gedüngt wird während der Überwinterungsphase überhaupt nicht.
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