Kräuter in der Wohnung anbauen
Ob würziger Bärlauch oder duftendes Basilikum: Frische Kräuter lassen jedes Gericht zu einem Gaumenschmaus werden. Besonders im Sommer können sich Balkon- und Gartenbesitzer daher glücklich schätzen. Doch auch Feinschmecker ohne Garten brauchen nicht auf frische Kräuter zu verzichten.
Viele Arten können Sie bequem in Ihrer Küche anbauen. So können Sie die Pflänzchen kurz vor dem Kochen ernten und sofort verwenden. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch gesund und lecker, denn Kräuter entfalten ihr Aroma am besten direkt nach der Ernte. Während die Supermarktregale im Herbst immer leerer werden, haben Sie das ganze Jahr über Gewürzpflanzen in Ihrer Küche.
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Lesen Sie hier, welche Küchenkräuter Sie dort ziehen können und wie Ihnen das am besten gelingt.
Welche Kräuter Sie in der Küche anbauen können
Für Ihren Kräutergarten auf der Fensterbank eignen sich anspruchslose und pflegeleichte Pflanzen. Hierzu zählen Rosmarin, Basilikum und Oregano. Alle drei Sorten benötigen viel Licht. Mit weniger Sonne geben sich Petersilie und Schnittlauch zufrieden. Diese können Sie auch in einer dunkleren Küche anbauen. Planen Sie ein, dass Petersilie langsam wächst und Sie auf die erste Ernte etwas warten müssen.
Im Gegensatz zu Petersilie benötigt Basilikum viel Wasser. Bedenken Sie das, besonders wenn Sie verreisen. Ein ideales Küchenkraut ist Schnittlauch: Es liebt Halbschatten und kann ganzjährig geerntet werden. Wie die meisten Kräuter wird Schnittlauch im frühen April angepflanzt.
Praktische Tipps für die Kräuter-Pflege
Nach dem Kauf pflanzen Sie Ihre Küchenkräuter am besten in einen größeren Topf, da die Originaltöpfe meist zu klein sind. In einem größeren Gefäß können sich die Wurzeln besser ausbreiten und leichter Nährstoffe aufnehmen. Eine Alternative sind Saat-Scheiben, die nur noch in den mit Erde gefüllten Topf gelegt und gegossen werden müssen.
Viele Kräuter brauchen nur wenig Wasser – zu viel schadet ihnen sogar. Deshalb achten Sie darauf, eine Überwässerung zu vermeiden. Das gelingt am einfachsten, indem Sie kleine Tonscherben mit in die Erde mischen. Diese wirken wie eine Drainage, da sie überschüssiges Wasser speichern und nach und nach wieder abgeben. So steht Ihren Kräutern das Wasser genau dann zur Verfügung, wenn sie es benötigen.
Auch zu viel Hitze bekommt einigen Arten nicht gut. Stellen Sie die Pflanzen daher weit genug von Öfen oder Heizungen entfernt auf. Es ist so weit: Endlich können Sie Ihre Gewürzpflanzen ernten. Schneiden Sie hierzu maximal die Hälfte ab, damit das Kraut danach unbeschwert weiterwachsen kann.
So geht es noch einfacher
Eine beliebte – da unkomplizierte – Alternative sind kleine Zimmergewächshäuser wie „Fiskars KitchenGarden“. Sie bieten Pflanzen hervorragende Bedingungen zum Wachsen und Ihnen eine platzsparende Möglichkeit, Ihren Kräutergarten in der Küche zu verwirklichen. Mit seinem eingebauten Pflanzenlicht bietet „Fiskars KitchenGarden“ sogar sonnenverwöhnten Kräutern ein Zuhause.
Die Anwendung ist einfach: Stellen Sie Ihre Kräuter mit Topf einfach in das Zimmergewächshaus und befüllen Sie die Bewässerungsschale mit Wasser. Dann schalten Sie die LED-Beleuchtung an. Unter den idealen Bedingungen gedeihen die Kräuter viel länger als gewöhnlich. Sie sind geschützt und versorgt. So müssen Sie kaum noch verdorbene Pflanzen entsorgen. Weniger Abfall, mehr Genuss und Freude. Der „Fiskars KitchenGarden“ lässt sich leicht reinigen und passt in jede Küche. Hier geht’s zum Fiskars Kitchen Garden.