Parkettboden: Das sind die Vor- und Nachteile

Die Gestaltung von Innenräumen ist gar nicht so einfach, wie man im ersten Moment vielleicht denkt. Man sieht jeden Tag etliche Zimmer, die scheinbar schon immer fertig waren. In Wahrheit musste sich bei jedem Raum, den man betritt, in der Vergangenheit jemand für die Gestaltung der Böden, Wände und Inneneinrichtung entscheiden. Gerade der Bodenbelag ist nicht gerade im Vorbeigehen zu wählen.
Eine beliebte Option für die Bodengestaltung sind zum Beispiel Parkettböden. Sie wirken hochwertig und warm und sind besonders bei Eigenheimbesitzern beliebt. Doch bevor man sich für oder gegen Parkett entscheidet, sollte man logischerweise erst einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile kennen.
Vorteile von Parkett für die Gestaltung
Holzböden wirken warm und gemütlich. Deshalb ist Parkett auch beliebt, wenn eine einladende Wohnatmosphäre geschaffen werden soll. Hat man sich erst einmal für Parkettboden entschieden, darf man sich an die Auswahl machen – und die ist riesig.
Beliebte Holzarten für Parkettböden:
- Eiche
- Ahorn
- Esche
- Birke
- Olive
Wer Parkett wählt, hat also große Gestaltungsfreiheit. Ob dunkelbraun, mit deutlich erkennbarer Maserung oder in hellen Tönen – mit Parkett können alle möglichen Ideen umgesetzt werden. So kann Parkett entweder das visuelle Highlight des Raumes werden oder aber die Möbel, Wände oder Dekorationen scheinen lassen.
Holzparkett ist einerseits für Familien geeignet, in denen Kinder oder Haustiere auch mal Dreck verursachen oder Dinge fallen lassen. Andererseits kann Parkett auch für Esszimmer, Eingangsbereiche oder Wohnräume genutzt werden, um Luxus und Qualität auszustrahlen. Je edler das Holz, umso beeindruckender wirkt ein Raum.
Die Herausforderungen von Holz als Material
Holz ist nicht das einfachste Material. Das gilt schon beim Verlegen, aber auch wenn das Parkett dann liegt, müssen noch ein paar Dinge beachtet werden. Bei der Pflege von Holzböden können chemische Reiniger auf Dauer Schäden verursachen.
Je nach Holzart kann eine falsche Raumtemperatur oder -luftfeuchtigkeit dazu führen, dass sich der Boden verzieht. Deshalb sollte auch unbedingt mit einem Experten gesprochen werden, wenn Parkettboden in feuchten Räumen verlegt werden soll oder wenn man eine Fußbodenheizung besitzt.
Deshalb ist Parkett umweltfreundlich
Nachhaltigkeit ist ein immer wichtigeres Thema für viele Menschen, da sind Hausbesitzer logischerweise keine Ausnahme. Mit Holz wählt man ein Material, das vergleichsweise umweltfreundlich ist. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der gleichzeitig noch CO2 bindet.
Hinzu kommt, dass Holzverarbeitung deutlich weniger Energie verlangt, als beispielsweise Betonverarbeitung. Somit sind Holzböden aller Art nicht nur eine Investition in eine natürlich wirkende Wohnumgebung, sie sind auch im Vergleich zu einigen Alternativen nachhaltiger. Das gilt für harte Holzsorten wie Eiche doppelt, da die Böden lange halten und somit nicht zeitnah ersetzt werden müssen.
Die günstigste Variante ist Parkett nicht
Wer die Bodengestaltung so günstig wie möglich angehen möchte, ist mit Parkett weniger gut bedient. Denn Qualität hat ihren Preis und das auf zweierlei Weisen: Einerseits ist der Preis pro verlegtem Quadratmeter höher als bei anderen Bodensorten und zum anderen können die wenigsten Menschen Parkett einwandfrei selbst verlegen.
Somit kommen noch mal Kosten für den Experten hinzu, der sich darum kümmert, dass das Parkett auch sicher und fest liegt. Der Preis für Material und Dienstleistung hängt natürlich stark von der Qualität des Parketts ab – es gibt also durchaus etwas für jedes Budget.
Leichte Pflege garantiert
Wer eine harte Holzsorte wie Eiche wählt, wird lange Freude an seinem Boden haben. Denn Parkett ist leicht abzuwischen und schwer kaputtzumachen. Somit können Kinder und Haustiere sich voll ausleben, ohne dass der Boden an Strahlkraft verliert.
Deshalb ist Parkett übrigens auch für Allergiker gut geeignet. Als Bodenbelag selbst enthält er keine reizenden Stoffe und die Reinigung ist schnell und einfach, was für Allergiker immer ein wichtiger Faktor ist. Außerdem reguliert Holz das Raumklima, was bei Hautproblemen ideal sein kann. Kombiniert man dies noch mit der Langlebigkeit und Stabilität, spricht eigentlich nicht mehr viel gegen die Wahl eines Parkettbodens.