Petersilie darf in keinem Garten fehlen

Wir alle kennen sie, die Petersilie. Meist wird sie nur zum Dekorieren verwendet. Wie gesund das Kraut aber ist, wissen die wenigsten, sonst würden sie es häufiger in ihren Speiseplan einbinden. Petersilie gehört zu den Heilkräutern. In ihr sind jede Menge Vitamine und Spurenelemente enthalten. Sie enthält unter anderem Magnesium, Eisen, Kalzium, Vitamin A und Vitamin B6. Es gibt verschiedene Petersiliensorten, es gibt sie glatt und kraus.

Einsatz der Petersilie

Mit der Petersilie lassen sich nicht nur Speisen würzen, aus ihr kann man auch einen leckeren Tee zubereiten. Normalerweise werden dazu Petersilienwurzeln oder Samen verwendet. Ich habe Tee bisher nur aus den Blättern gemacht und finde es geschmacklich einfach toll, aber ich mag Petersilie eh sehr gerne. Dem Kraut wird bei allen möglichen Wehwehchen eine Heilwirkung nachgesagt. So soll es unter anderem die Menstruation fördern, bei Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und Mundgeruch helfen.

Auch äußerlich angewendet kann es bei Mückenstichen lindernd wirken. Schwangere und Menschen mit Nierenentzündungen sollten Petersilie allerdings nicht als Heilpflanze einnehmen. Generell sollte von dem Kraut auch nicht massig gegessen werden. Bei normaler Verwendung als Gewürz, Deko oder mal einer Tasse Tee aus den Blättern sollte bei einem gesunden Menschen nichts passieren. Bei übermäßigem Verzehr kann es zu Beschwerden wie Herzrhythmusstörungen führen. Es kommt wie bei allen Heilkräutern auch beit der Petersilie auf die Menge an.

Petersilie im Haus

Am besten pflanzt man Petersilie direkt in den Garten, man kann sie auch selbst aussäen. Wer keinen Garten hat, kann die Pflanze auch im Topf auf der Fensterbank halten und sie im Sommer auf den Balkon stellen, sofern einer vorhanden ist. Am schnellsten kommt man zu der Petersilie, wenn man sie als fertige Pflanze kauft. Kräuter im Topf gibt es nicht nur in Gartenmärkten, mittlerweile sind sie auch in den Supermärkten erhältlich. Damit die Supermarkt-Petersilie länger hält, ist es ratsam, die Pflanzen darin zu teilen. Aus einem Topf kann man locker drei bis vier Töpfe machen, da viel zu viele Pflanze in so einem Topf sind. Ansonsten ist die Petersilie eine eher genügsame Pflanze. Sie mag es hell, aber nicht unbedingt sonnig, lieber halbschattig. Beim Gießen ist weniger mehr. Wer seiner Petersilie zu viel Wasser gibt, muss damit rechnen, dass sie eingeht. Die Erde sollte nur feucht, niemals nass sein. Auf Staunässe reagiert die Petersilie sehr empfindlich.

Petersilie ist übrigens zweijährig.Geduldige können ihre Petersilie auch aus Samen ziehen, das klappt auch wunderbar auf der Fensterbank. Das ist nicht schwer, es dauert eben nur einige Wochen bis aus den Samen, erntereife Pflanzen werden. Dafür wird ein helles halbschattiges und warmes Plätzchen benötigt. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt. Die Erde muss feucht gehalten werden, dafür kann man Anzuchttöpfe in Minigewächshäuser stellen oder einfach eine Folie drüber stülpen. Hier muss wieder darauf geachtet werden, dass regelmäßig gelüftet wird, um Schimmelbildung zu verhindern.

Petersilie im Garten

Petersilie ist übrigens zweijährig. Das heißt, sie bildet im zweiten Jahr Samen, die sich im Garten selbst aussäen, bevor die Mutterpflanze eingeht. Im Garten sollte an die Stelle der Petersilie etwas anderes gepflanzt werden und erst frühestens nach drei Jahren wieder Petersilie an die Stelle gesetzt werden. Ich lasse der Natur ihren Lauf, die Pflanzen, die sich aus den Samen selbst aussäen, lasse ich dort einfach wachsen, wenn es nicht gerade in der Einfahrt ist. Dort im Kies hatte sich dieses Jahr nämlich auch eine Petersilienpflanze breitgemacht. Die habe ich ausgebuddelt und ist Beet gesetzt.

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