RASEN vertikutieren und die häufigsten FEHLER vermeiden
RASEN vertikutieren und dabei die häufigsten FEHLER unbedingt vermeiden.
Beim Vertikutieren des Rasens kann man so einiges falsch machen. Schnell sorgen Fehler dann dafür, dass die Grünfläche gar nicht mehr so schön aussieht, so dass es diese besser zu vermeiden gilt. Welche das sind, erklären wir hier.
Richtiges Vertikutieren einer Rasenfläche
Viele Gartenbesitzer machen den Fehler ihren Vertikutierer bereits Ende Februar bzw. Anfang März aus dem Winterschlaf zu holen. Das ist viel zu früh. Besser ist es erst Mitte April mit dem Vertikutieren des Rasens zu beginnen. Zumal Mitte Mai ebenfalls kein guter Zeitpunkt für diese Unternehmung ist, denn jetzt befindet sich der Rasen gerade in einer Wachstumsphase. Es ist ratsam in dem Zeitraum Mitte April bis Anfang Mai das Vertikutieren vorzunehmen.
Einige Gartenliebhaber sind außerdem überzeugt davon, dass er seinem Rasen etwas Gutes tut, wenn er diesen regelmäßig ein Mal im Monat mit einem Vertikutierer bearbeitet. Auch diese Annahme ist nicht richtig. Es reicht völlig, wenn man den Rasen zweimal im Jahr vertikutiert. Genauer gesagt, einmal im Frühjahr, also Mitte April bis Anfang Mai, und einmal im Herbst.
Nicht zu tief vertikutieren
Viele stellen zudem gerne den Vertikutierer falsch ein, so dass dieser viel zu tief ins Erdreich vordringen kann. Es reicht aus, wenn dieser lediglich zwei bis drei Millimeter tief in die Erde eindringen kann, denn so werden die Wurzeln des Rasens nicht beschädigt. Bevor es allerdings überhaupt ans Vertikutieren geht, gilt es vorab den Rasen zu mähen. Vor dem erstmaligen Vertikutieren sollte dieser aber nur auf 4,5 bis 5 cm gestutzt werden. Wer seinen Rasen dann im Vorfeld noch etwas Gutes tun möchte, kann diesen mit Dünger versehen. Zumal es ratsam ist den Rasen nicht zu vertikutieren, wenn es regnet oder gerade geregnet hat.
Zwei Mal im Jahr darf man den Rasen gerne vertikutieren
Es reicht aus den Rasen zwei Mal im Jahr mit einem Vertikutierer zu bearbeiten. Am besten macht man dies einmal im Frühjahr und anschließend noch einmal im Herbst. Bevor es allerdings überhaupt ans Vertikutieren geht, gilt es erst den Rasen zu schneiden. Im Idealfall sind die Halme nach dem neuen Schnitt noch zwischen zwei und vier Zentimeter lang. Ist dies erledigt, gilt es noch eben den Vertikutierer richtig einzustellen. Circa 3 mm tief sollte die Klingen demnach in den Boden eindringen können.
Sowohl längs, als auch quer gilt es den Rasen mit dem Vertikutierer abzufahren. Wichtig ist es hierbei, dass das Ganze zügig in einem gleichbleibenden Tempo vorgenommen wird. Wer seinen Vertikutierer umsetzen möchte oder aus welchen Gründen auch immer stehen bleiben muss, sollte das Gerät sofort ausstellen.
Was passiert nach dem Vertikutieren?
Ist der Rasen fertig vertikutiert, gilt es Moos, wie Unkraut noch zusammen zu harken, sollte der Vertikutierer keinen Auffangkorb besitzen. Nach der Beseitigung von Moos und Unkräuter, gilt es den Garten außerdem noch einmal zu rechen, denn dies belüftet die Rasenwurzeln. Ist auch dies erledigt, braucht der Rasen nur noch eine gute Bewässerung und darf anschließend zwei Wochen in Erholungsurlaub gehen.