Sandfilterpumpe – Funktion, Vorteile und Nachteile
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Damit das Wasser im Pool sauber bleibt, müssen Schmutz, Dreck und Insekten regelmäßig entfernt werden. Hierfür kann eine Sandfilterpumpe sehr hilfreich sein. Durch sie fließt täglich das Wasser und wird somit von einer Vielzahl an Verunreinigungen befreit. Eine Filteranlage gehört zum wichtigsten Zubehör eines Pools.
Was ist eine Sandfilterpumpe?
Eine Sandfilterpumpe ist mit einer leistungsstarken Pumpe ausgestattet, die das Wasser durch einen Schlauch aus dem Pool saugt. Das verunreinigte Wasser wird durch einen Quarzsand direkt in einen Kessel gepresst. Hier findet die Reinigung des Wassers statt. Anschließend fließt das saubere Wasser durch einen weiteren Schlauch zurück in den Pool. Damit auch das Filtermaterial gereinigt wird, sind viele Sandfilteranlagen mit einer Rückspülungsfunktion ausgestattet. Dadurch kann das Wasser von der Pumpe in der umgekehrten Richtung durch den Kessel geleitet werden. Hierbei nimmt er den Schmutz aus dem Filter auf und leitet ihn an das Abwasser weiter.
Welche Vor- und Nachteile hat eine Sandfilterpumpe?
Durch eine Sandfilteranlage kann vermieden werden, dass das Wasser des Pools ständig komplett ausgetauscht werden muss. Das wäre sehr kostspielig. Mit einer Sandfilteranlage lassen sich ohne großen Zeitaufwand Blütenstaub, Insekten, Haare und Hautzellen aus dem Wasser entfernen. Die Pumpe sorgt immer für klares Wasser. Damit die Pumpe nicht verstopft ist es ratsam, dass vor der Reinigung ein Kescher verwendet wird. Somit lassen sich Blätter und kleine Äste schnell aus dem Wasser entfernen. Eine gute Pumpe filtert das komplette Wasser eines Beckens innerhalb von 4 Stunden durch.
Damit die Sandfilterpumpe diese gute Leistung erbringen kann, sollte sie immer passend zur Poolgröße gekauft werden. Hierfür muss zuerst das Volumen eines Pools berechnet werden. Ein runder Pool mit einer Tiefe von 1,5 m und einem Durchmesser von 3,5 m bietet ein Volumen von 14,4 m³ bzw. 14.400 l Wasser. In diesem Fall sollten Sie eine Sandfilterpumpe mit einer Leistung von 4.000 l/ h wählen. Im Sandfilterpumpen Test zeigte sich, dass es bei günstigen Pumpen schnell zu einem Verschleiß des Filtermaterials kommt. Ansonsten gelten Sandfilteranlagen als teure Anschaffung.
Welche Alternative gibt es zur Sandfilterpumpe?
Eine gute Alternative zu einer Sandfilterpumpe ist ein Kartuschenfilter. Sie sind im Inneren mit einem Papierfilter ausgestattet. Auch bei dieser Pumpenart wird das Wasser durch die Anlage gepumpt und nach der Reinigung wieder in den Pool geleitet. Kartuschenfilter lassen sich leicht mit einem Gartenschlauch reinigen und sind im Vergleich zu einer Sandfilteranlage wesentlich günstiger. Ein Nachteil einer Kartuschenfilteranlage ist, dass sie durch Blätter oder Schmutz schnell verstopft.
Sandfilteranlagen sorgen für sauberes Wasser
Damit eine Sandfilteranlage optimal arbeitet, sollte bei der Montage der richtige Standort gewählt werden. Die Pumpe sollte mit etwas Abstand an den Beckenrand gestellt werden. Hierbei sollte auf einen stabilen Untergrund geachtet werden. Rasen ist keine gute Wahl. Wesentlich besser ist eine Waschbetonplatte geeignet. Anders als bei einem Aufstellbecken ist bei einem eingebauten Schwimmbecken häufig ein Filterschacht installiert. Der Schacht darf nicht luftdicht verschlossen sein oder mit Wasser volllaufen.
Bei vielen Modellen müssen passende Schläuche inklusive Schlauchklemmen separat gekauft werden. Achten Sie hierbei auf den richtigen Schlauchdurchmesser und eine angemessene Länge. Vor der Inbetriebnahme muss die Pumpe mit Wasser befüllt werden. Damit keine Luft in der Pumpe zirkulieren kann, sollten Sie sich immer an die Vorgaben im Bedienerhandbuch halten. Dadurch ist gewährleistet, dass die Pumpe ordnungsgemäß ihre Arbeit verrichtet.