Unser neuer Dehner Rasentrimmer RT 500-D

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Vor einigen Wochen ist mal wieder etwas kaputtgegangen. Mitten bei der Gartenarbeit gab unser akkubetriebener Rasentrimmer seinen Geist auf. Kurz darauf versagte dann auch noch unser Rasenmäher. Während der Rasenmäher ohne das passende Ersatzteil nicht repariert werden konnte, schaffte es mein Liebster den Trimmer wieder zum Laufen zu bringen.
Leider hielt diese Reparatur nur für kurze Zeit, sodass der Rasentrimmer bald wieder versagte. Wir überlegten lange, ob wir ihn noch einmal reparieren sollten oder wir uns einen Neuen anschaffen. Gegen eine Reparatur sprach, dass es ungewiss ist, wie lange eine neue Reparatur halten würde.
Eventuell müsste sogar ein komplett neuer Motor hinein. Außerdem läuft der Akkutrimmer Bosch Art 26 nur mit Trimmermessern. Vor der Anschaffung fand ich das noch interessant. Im Laufe der Zeit verfluchte ich die Messer. Sobald man gegen einen Stein oder einen anderen harten Widerstand kam, war ein Messer hinüber und die sind nicht gerade billig.
Die Entscheidung
Obwohl unsere Rasenfläche immer kleiner wird, geht es doch nicht ganz ohne einen Rasentrimmer. Am Ende entschied ich mich für ein Gerät mit Faden. Das hatte ich früher immer und fand es besser, als die Messer. Da man mit dem Akkutrimmer immer darauf angewiesen ist, dass die Akkus voll sind, wollte ich ein Modell mit Strom.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich nicht erinnern, jemals einen strombetriebenen Trimmer besessen zu haben. Bisher waren alle akkubetrieben. Für alle Geräte, die ich in der Vergangenheit besaß, kaufte ich sogar einen zusätzlichen Akku. Dennoch stand ich oftmals mit leeren Akkus da und schaffte die letzten Meter nicht mehr, obwohl ich die Akkus zuvor immer aufgeladen hatte.
Eigentlich hätte mir ja ein ganz billiges Gerät gereicht. Zum Glück schaute ich mich ein wenig im Internet um. Sonst hätte ich nicht gewusst, wie viele der billigen Trimmer ein Problem mit der Fadenspulautomatik hatten. Zudem sind die günstigen Geräte selten höhenverstellbar. Am Ende hatte ich zwei Geräte in der engeren Auswahl, den Dehner und einen Einhell in der selben Preiskategorie.
Am Ende entschied ich mich für den Dehner, da er etwas günstiger war und der Versand kostenlos war. Eine Dehnerfiliale haben wir in unserer Nähe nämlich nicht. Statt der 49,99 Euro, wie in nahezu allen anderen Shops, kostete er bei auf der Website von Dehner nur 29,99 Euro. Ein Gerät, das einen Normalpreis von 50 Euro hat, sollte ja schon etwas taugen.
Der erste Eindruck
Der Versand erfolgte relativ schnell. Gleich, nachdem das Paket ankam, packte ich es aus und setzte die Teile zusammen. Ich schraubte den Handgriff an, dann den Abstandsbügel und zum Schluss die Schutzhaube. Ein bisschen schade finde ich, dass alles angeschraubt werden muss.
Der Abstandsbügel war bei dem Bosch beweglich und auch die Schutzhaube konnte einfach so abgenommen werden. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Die Abstände zwischen unseren drei Hochbeeten sind leider so gering, dass der Trimmer nicht mehr dazwischen kommt.
Ich müsste den Trimmer also jedes Mal auseinanderschrauben, um dazwischen zu kommen. Natürlich werde ich das nicht tun. Für mich bedeutet es, das Gras dazwischen so rauszurupfen. Ansonsten macht er auf den ersten Blick einen guten Eindruck.
Technische Daten
Der Trimmer hat ein Gewicht von nicht einmal zweieinhalb Kilo, eine Leistung von 550 Watt und ist mit einem Zwei-Faden-Schneidsystem ausgestattet. Der zu verwendende Trimmerfaden hat einen Durchmesser von 1,4 Millimetern. Zudem ist der Rasentrimmer vibrationsarm und höhenverstellbar. Mit der Schnittbreite von 29 Zentimetern kommt man auch gut voran.
Der Dehner im Einsatz
Nach der Montage ging es nach draußen. Statt gleich loszulegen, musste ich natürlich erst mal für Strom sorgen. Das Einschalten ist wesentlich einfacher, als zuvor bei dem Bosch, da es bei dem Dehner nur einen Schalter gibt und man nicht zwei gleichzeitig drücken muss. Im Gegensatz zu einem Akkutrimmer hat der Dehner natürlich viel mehr Power.
Allerdings ist er auch etwas lauter. Für mich ist es völlig ungewohnt, ständig ein Stromkabel mitzuführen. Nun muss ich planen, wo ich langgehe und kann nicht mehr kreuz und quer trimmern. Zudem muss ich das Gerät zwischendurch immer ausschalten, um das Kabel zu holen. Dafür schaffe ich die Gartenarbeit aber auch an einem Tag, ohne dass mir der Saft ausgeht. Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.
Die Fadenspule
Hier habe ich wirklich gepennt. Normalerweise hätte ich aufpassen müssen, um was für eine Fadenspule es sich handelt. Es ist die Art von Spule, wo man ewig lange fummeln muss, wenn der Faden reißt, was mir bei dem Dehner Rasentrimmer leider schon mehrfach passiert ist. So wird auch ein Fadenwechsel zur absoluten Fummelei.
Ich verstehe nicht, warum bei vielen Geräten dieser Plastikring auf der Spule über dem Faden sein muss. Bei einem meiner vorherigen Geräte gab es eine andere Technik, bei der es wesentlich einfacher war, den gerissenen Faden wiederzuholen. Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich das vorher gesehen hätte, wäre meine Kaufentscheidung definitiv anders ausgefallen.
Mein Fazit: Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Trimmer zufrieden. Mich stört eigentlich nur die Fadenspule, weil ich das System sehr unpraktisch finde. Daran, ein Stromkabel mitzuführen, werde ich mich sicher auch noch gewöhnen. Das hat aber nichts mit dem Rasentrimmer selbst zu tun.
Hinweis: Das Produkt haben wir selbst gekauft. Da die Marke genannt wird, wurde der Artikel als Werbung gekennzeichnet.