Was ist aus dem Dornenbambus geworden?
Von Zeit zu Zeit schreibe ich darüber, was ich so alles aussäe. Leider vergesse ich oft zu berichten, was aus den einzelnen Samen und Pflanzen geworden ist. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an meine Bambusaussaat erinnern. Es war vor so ziemlich genau zwei Jahren (es ist schon erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht). Damals legte ich fünf Samen von dem Dornenbambus auf die Erde
(Lichtkeimer) und konnte nach kurzer Zeit stolz von einem Sämling berichten. Aus den restlichen Samen ist leider nichts mehr geworden. Nach einigen Wochen säte ich die übriggebliebenen Reservesamen noch aus, aber auch aus ihnen ist nichts geworden.
Immerhin ein Teilerfolg
Irgendwann gab ich es auf und erfreute mich an meinem einen Dornenbambus. Es hätten zwar mehr Pflanzen werden können, aber solange aus einem kleinen Samenkorn etwas wird, ist es für mich schon ein kleiner Erfolg. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich auch nicht gewusst, was ich mit so vielen Bambuspflanzen hätte anfangen sollen. Der Dornenbambus ist nur bedingt winterhart.
Da es bei uns im Harz schon manchen Winter ziemlich kalt werden kann, ist mir die Gefahr zu groß, empfindlichere Pflanzen draußen zu lassen. Also muss der Bambus jedes Jahr im Haus überwintert werden. Bei meinen vielen Kübelpflanzen, die den Winter drinnen verbringen müssen, wird es langsam eng mit dem Platz. Da reicht mir es mir dann, wenn ich von allen Pflanzen, die ich haben möchte, eine mein eigen nennen kann.
Das Wachstum
Inzwischen musste der Bambus mehrfach umgetopft werden. Wie auf dem Bild zu sehen, ist er jetzt ungefähr dreißig Zentimeter groß. Als ich damals die Samen kaufte, habe ich gelesen, dass er pro Jahr so viel wachsen soll. Wahrscheinlich gilt das nicht für die Kübelhaltung. Und ganz ehrlich, dreißig Meter, wie in seiner Heimat, soll er auch gar nicht werden. Dann hätte ich echt Probleme, ihn zu überintern. Wenn er am Ende auf zwei Meter kommt, würde mir das schon reichen.