Wie gesund ist Basilikum wirklich?

Basilikum gehört eindeutig zu meinen Lieblingskräutern. Wenn es bei uns einen Salat oder einfach nur Tomaten gibt, darf das Basilikum nicht fehlen. Auch in unsere selbst geernteten Teemischungen kommen ein paar Blättchen Basilikum hinein. Bei Kräutern denkt man automatisch, dass es nur gesund sein kann.
Im Basilikum sind einige Inhaltsstoffe, wie Flavonoide, enthalten, die durchaus eine gesundheitsfördernde Wirkung haben. So hat Basilikum unter anderem eine antibakterielle Wirkung, es wirkt beruhigend, ist schmerzstillende und hilft sogar bei schlecht heilenden Wunden oder Insektenstichen.
Was kaum einer weiß, ist, dass in dem Kraut auch Inhaltsstoffe enthalten sind, die als krebserregend gelten. Das heißt aber nicht, dass man auf Basilikum verzichten muss. Hier kommt es auf die Menge an. Das kennen wir auch von vielen anderen Gewürzen und Kräutern. Petersilie kann beispielsweise bei einer Überdosierung zu Herzrhythmusstörungen führen.
Wer nicht täglich massenweise von dem gleichen Kraut oder Gewürz zu sich nimmt, muss sich aber keine Sorgen machen. Im Gegenteil bei kleinen Mengen kann man von den guten Inhaltsstoffen profitieren.

Basilikum kultivieren
Nahezu in jedem Supermarkt kann man mittlerweile Basilikumpflanzen im Topf kaufen, um das Kraut zu Hause zu kultivieren. Wer seine Kräuter lieber selbst aussät, kann sich auch Samen kaufen. Der Vorteil bei der Aussaat liegt darin, dass man weiß, um welche Sorte es sich handelt. Allerdings dauert es von der Aussaat bis zur Ernte einige Zeit. Basilikum soll sich auch über Stecklinge vermehren lassen.
Wie gut das klappt, kann ich nicht sagen. Bisher habe ich es noch nicht ausprobiert. Basilikum kann zwar mehrjährig gehalten werden, allerdings ist es nicht winterhart. Wer es im Sommer ins Beet auspflanzt und behalten möchte, muss es auspflanzen und im Topf weiterkultivieren, sobald die Temperaturen unter zehn Grad rutschen.
Pflege von Basilikum
Ganz oft höre ich, dass die Basilikumpflanzen aus dem Supermarkt nach ein paar Tagen nicht mehr schön aussehen und nach kurzer Zeit reif für den Kompost sind. Ich muss gestehen, mir ging es anfangs auch so. Ich musste wirklich ein wenig probieren, was Basilikum so mag. Meist sind in den gekauften Töpfen zu viele Pflanzen drin. Deshalb sollten alle Kräuter nach dem Kauf geteilt und in mehrere Töpfe oder ins Beet gepflanzt werden.
Basilikum mag es warm und hell. Das merke ich auch jetzt bei den heißen Temperaturen. Die Wärme bekommt dem Kraut wirklich gut. Es heißt, dass Basilikum es sonnig mag. Meine Erfahrung zeigt, dass es auch im Halbschatten und sogar im Schatten stehen kann. Wir haben mehrere Pflanzen an unterschiedlichen Standorten in unseren Garten gepflanzt und alle sehen gleich gut aus. Bei der Kultivierung am Fenster ist ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen empfehlenswert.
Ein weiterer Grund, warum Basilikum so schnell eingeht, ist die übermäßige Wässerung. Die Erde sollte nicht dauerhaft klitschnass sein, sonst verschimmeln die Wurzeln und das Basilikum wird von unten nach oben braun. Nach dem Gießen kann die Erde ruhig etwas austrocknen. Im Beet ist es relativ einfach, dort kann öfter gegossen werden, weil die Erde schneller trocknet. Bei der Kultivierung im Haus sollte man schon fühlen, wie trocken die Erde ist.
Selbst wenn sie oberflächlich trocken ist, kann sie unten im Wurzelbereich noch nass sein. Drinnen muss definitiv weniger gegossen werden. Dafür mögen es die meisten Kräuter, wenn sie besprüht werden. Wie ich schon oft erwähnt habe, besprühe ich fast alle meine Pflanzen, die drinnen stehen. Auf Anhieb fällt mir keine Pflanze ein, die es nicht mag, auch dem Basilikum scheint es zu gefallen.
Video: Basilikumsamen als neues Superfood
Ist Basilikum krebserregend?
Basilikum ist hervorragend, um Ihr Arsenal an krebsbekämpfenden Lebensmitteln zu ergänzen. Hier sind nur ein paar Gründe, warum:
- Basilikum ist reich an Vitamin D. Die Vorteile von Vitamin D für diejenigen, die auf einer Reise zur Brustgesundheit sind, können nicht genug betont werden. Wussten Sie, dass Studien gezeigt haben, dass Brustkrebspatientinnen mit einem hohen Vitamin-D-Spiegel in ihrem System eine doppelt so hohe Überlebenswahrscheinlichkeit haben wie Frauen mit einem niedrigeren als dem normalen Spiegel (normalerweise 80 – 100 ng/ml)? Das liegt daran, dass Vitamin D sowohl die Hormonstimulation unterdrücken als auch Krebszellen regelrecht abtöten kann. Als zusätzliche Vorbeugungsmaßnahme sollten Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig überprüfen lassen (es ist ein einfacher Test, den Ihr Arzt durchführen kann) und Vitamin K2 zusammen mit D einnehmen.
- Basilikum ist reich an Vitamin C und Flavonoiden. Die im Basilikumöl enthaltenen Flavonoide (Estragol, Linalool, Cineol, Eugenol, Sabinen, Myrcen und Limonen) machen es zu einem Superstar-Kraut. Flavonoide sind für die leuchtenden Farbpigmente verantwortlich, die in vielen Früchten und Gemüsen zu finden sind, und sind auch für ihre antioxidative und entzündungshemmende Wirkung bekannt. Sowohl Vitamin C als auch Flavonoide sind starke Antioxidantien. Antioxidantien tragen dazu bei, dass die Zellen des Körpers nicht durch ein Übermaß an freien Radikalen im System geschädigt werden. Aufgrund von schlechten Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüssen sind DNA-Schäden durch freie Radikale und Oxidation die Hauptursache für viele lebensbedrohliche Krankheiten in der modernen Welt.
- Basilikum ist ein starkes antibakterielles Mittel. Um krebsfrei zu bleiben, ist es wichtig, die Darmflora im Gleichgewicht zu halten, damit das Immunsystem richtig funktioniert. In einer Studie wurde festgestellt, dass das Waschen von Gemüse in einer 1%igen Lösung von ätherischem Basilikum- oder Thymianöl die Anzahl der Shigella-Bakterienorganismen beträchtlich verringerte. Basilikum ist auch wirksam bei der Reduzierung von E. coli und Salmonellen-Bakterien, unter anderem.
Ich habe zum ersten Mal versucht, Stecklinge zu ziehen
1) in die Kräuterschnecke (Oben) gekauftes Basilikum gesetzt. Ich hatte sie nach Kauf ins Frühbeet (Wintergarten) gesetzt da sah sie wirklich toll aus. Immer nur von unten gewässert. Nach 4 Wochen habe ich einen Teil in die Kräuterschnecke gesetzt…ruckzuck sah die Pflanze hässlich aus aber ich wollte geduldig sein. Einen Teil der Pflanze habe ich ganz normal in einen Blumentopf gepflanzt und einige Stängel von der gekauften Pflanze in ein Wasserglas gesteckt. Jetzt weiter 2 Wochen später sind an ALLEN Pflanzen neue Spitzen und an den „Wasserpflanzen“ Wurzeln. Werde die in den nächsten Tagen einpflanzen