Wohnungsauflösungen: Selbst auflösen oder Profis engagieren?

Wenn ein Familienmitglied verstirbt oder in ein Pflegeheim zieht, steht meist eine Wohnungsauflösung bevor. Neben der Vielzahl an Formalien, die dann erledigt werden müssen, stellt eine Wohnungsauflösung vor allem auf emotionaler Ebene eine große Belastung für das familiäre Umfeld dar. Ein Hausrat steckt schließlich voller Erinnerungen. Bei Wohnungsauflösungen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man holt sich die Hilfe von einem professionellen Unternehmen oder man kümmert sich eigenständig um das Vorhaben. Im Folgenden stellen wir die beiden Möglichkeiten vor.

Wohnung auflösen lassen

Es gibt zahlreiche Unternehmen, die sich auf Wohnungsauflösungen spezialisiert haben. Die Beauftragung solch eines Dienstleisters ist vor allem dann sinnvoll, wenn man unter Zeitdruck steht oder der Aufwand für die Organisation und Entsorgung schlicht und ergreifend zu hoch ist.

Achten Sie bei der Beauftragung eines Anbieters darauf, dass dieser kostenfreie Besichtigungstermine anbietet. Nur so kann sich der Dienstleister einen Überblick über die Wohnung verschaffen und Ihnen im Anschluss daran ein konkretes Preisangebot machen. Die Frage nach den Kosten kann jedoch nicht pauschal beantwortet werden, da die Preise von verschiedenen Faktoren abhängig sind. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Die Größe und Höhe der Wohnung
  • Das Stockwerk der Wohnung
  • Die Ausstattung der Wohnung
  • Das Vorhandensein eines Kellers oder Dachbodens

Ein Anbieter für Wohnungsauflösung in Berlin weist außerdem darauf hin, dass man bestenfalls auf die Bewertungen und Empfehlungen anderer Kunden achten sollte, wenn es darum geht, ein professionelles Unternehmen für eine Wohnungsauflösung zu finden. Fallen diese überwiegend negativ aus, sollte man von dem jeweiligen Angebot besser Abstand nehmen. Wichtig ist auch, dass der Anbieter eine Haftpflichtversicherung nachweisen kann.

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Wohnung selbst auflösen

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb man sich dafür entscheidet, eine Wohnung selbst aufzulösen. Viele Menschen müssen beispielsweise Kosten sparen oder sind aus emotionalen Gründen nicht dazu bereit, die Wohnung von fremden Personen entrümpeln zu lassen. Sollten Sie sich also dafür entscheiden, eine Wohnung selbst aufzulösen, sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über den gesamten Hausrat und teilen diesen auf in die Kategorien “entsorgen”, “behalten” und “verkaufen/ verschenken”
  • Suchen Sie Abnehmer für die Gegenstände, die Sie verkaufen oder verschenken möchten. Hierfür eignen sich vor allem Online-Portale für Kleinanzeigen
  • Bestellen Sie Container zur Entsorgung und organisieren Sie außerdem die Abholung der Container
  • Melden Sie Sperrmüll für die fachgerechte Entsorgung von Sondermüll an
  • Planen Sie ausreichend Zeit für Renovierungsarbeiten ein
  • Denken Sie daran, Strom, Wasser, Internetanschluss etc. fristgerecht abzumelden und achten Sie bei einer Mietwohnung auf die Einhaltung der Kündigungsfrist

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie eine Wohnung lieber mithilfe einer Firma oder eigenständig auflösen möchten, kann es sinnvoll sein, eine kostenfreie Beratung bei einem Unternehmen für Wohnungsauflösungen in Anspruch zu nehmen. Dort erhalten Sie nähere Informationen über den Ablauf und die Kosten einer Wohnungsauflösung, sodass Sie dann die einzelnen Vor-und Nachteile gegeneinander abwägen können.

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