Fahrräder vor Niederschlag und Nässe schützen

In der heutigen Zeit sind auf den Straßen immer mehr Fahrräder unterwegs, da das Fahrrad als Fortbewegungsmittel durch den Ausbau der Infrastruktur gefördert wird. Die Zahl der Radfahrer wird auch in Zukunft steigen, da mit einem Ende der hohen Spritkosten kaum zu rechnen ist. Um den Komfort der Fahrradfahrer deutlich zu erhöhen, müssen natürlich mehr Parkmöglichkeiten geschaffen werden, wo die Räder natürlich sicher vor Wind und Wetter geschützt stehen.

Fahrräder vor Niederschlag und Nässe schützen
Fahrräder vor Niederschlag und Nässe schützen

Wie viele Räder soll die Überdachung fassen?

Bevor es zum Kauf einer Fahrradüberdachung geht, sollten sich zukünftige Besitzer Gedanken darüber machen, wie viele Fahrräder Platz finden müssen. Eine einzelne Grundeinheit ist nicht ausreichend, wenn es sich um mehrere Räder handelt. In diesem Fall ist die Option, eine größere Überdachung zu wählen oder die Überdachung mit den passenden Anbaueinheiten zu erweitern.

In der Regel steht eine solche Überdachung frei stehend, dennoch sind die Platzverhältnisse ein wichtiges Kriterium und müssen in die Planung einfließen. Der Handel bietet mittlerweile eine Vielzahl von Fahrradüberdachungen in unterschiedlichen Designs und Größen.

Überdachung oder Garage

Der kleine Unterschied macht es, denn Überdachung ist nicht gleich Fahrradgarage. Wer gleich mehrere Fahrräder unterstellen muss benötigt entsprechend viel Platz und Grundfläche, da eine Fahrradgarage deutlich größer ist, als beispielsweise eine klassische Fahrradbox.

Eine Überdachung ist in der Regel mit keiner aufwendigen Konstruktion verbunden. Die Holzvariante besteht aus vier Stützpfosten, oft luftig angeordneten Seitenwänden, einer Rückwand sowie einem leichten Dach aus Dachplatten oder Dachpappe. In Ausnahmefällen ist auch ein Wellblechdach möglich.

Auch bei Metallmodellen besteht der größte Unterschied zum Schuppen oder Garage, dass die Überdachung an der Vorderfront offen ist. Das ermöglicht ein schnelles Ein- und Ausparken und auch die lästige Schlüsselsuche erübrigt sich.

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Wie hoch fallen die Kosten aus?

Für einen Fertigsatz aus Kiefernholz müssen Interessierte rund 250 Euro auf den Tisch blättern. Wer sich für ein günstiges Modell entscheidet, sollte darauf achten, dass das Holz zumindest kesseldruckimprägniert ist. Somit ist der Unterstand wenigstens gegen Witterungsverhältnisse und Fäulnis geschützt und muss nicht zwangsläufig häufig erneuert werden.

Soll es sich um einen wirklich langlebigen Schutz handeln, sollte die Wahl auf qualitativ hochwertiges Holz fallen oder der potenzielle Besitzer sollte zu einem ganz anderen Material greifen, hier kommen entweder Metall oder Kunststoff infrage, welche sich als wesentlich langlebiger herausstellen.

Mittlerweile bietet der Handel im Hinblick auf Fahrradunterstände richtige Hingucker, die auch für den heimischen Garten gedacht sind. Die sind jedoch etwas kostenintensiver und schlagen mit zwischen 400 und 500 Euro zu Buche. Noch teurer wird es, wenn unterschiedliche, anspruchsvollere Materialien kombiniert werden.

Der Fokus sollte hier darauf fallen, dass Design sowie Material zum Haus und Grundstück passen. Zudem sollte sich die Überdachung so gut wie möglich der Umgebung anpassen.

Für wen lohnt sich die Anschaffung?

Fahrradüberdachungen sind die günstigere und optisch bessere Alternative zu Abstellmöglichkeiten, die eine Tür aufweisen. Sie sind relativ schnell aufgebaut und benötigen meistens kein rückwärtiges Element.

Reine Unterstände sind eher selten, wenn es sich um höherpreisige Modelle handelt. Entweder es handelt sich dann um größere Lösungen für Mehrfamilienhäuser, um öffentliche Radabstellmöglichkeiten oder multifunktionale Konstruktionen. Wie beispielsweise ein Carport mit einer Unterstellmöglichkeit für ein Fahrrad oder eine Abfalltonne.

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Wer sein E-Bike oder sehr teure Fahrräder schützen möchte, sollte sich allerdings mit einem Unterstand nicht zufriedengeben, sondern auf eine Fahrradgarage zum Abschließen oder einen Kellerraum zurückgreifen.

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