Mauer Verputzen im Außenbereich
Am Wochenende haben wir endlich unsere Mauer verputzt, das heißt, wir haben das letzte Stück der Mauer, das zur Straße zeigt, geputzt. Den Bereich in unserer Einfahrt haben wir schon im letzten Jahr mit Putz versehen. Die Straßenseite hatte es allerdings in sich.
Sie ist fast genauso lang wie die anderen Mauern zusammen. Damit später keine Ansätze zu sehen sind, mussten wir die gesamte Länge, es sind ungefähr siebzehn Meter, auf einmal in Angriff nehmen. Jetzt fehlen nur noch ein bisschen Farbe und Kies, damit es ordentlich aussieht.
Materialien, Werkzeuge und Vorbereitung
Bevor es losgehen konnte, mussten wir uns zunächst die Arbeitsmaterialien kaufen, und zwar Putz und Armierungsgewebe in ausreichenden Mengen. Wir haben etwas mehr gekauft, als vorher berechnet. Denn es gibt wohl nichts Schlimmeres, als mittendrin aufhören zu müssen, weil das Material ausgegangen ist. Mindestens genauso wichtig sind die Werkzeuge, um überhaupt verputzen zu können. Einiges hatten wir da, ein paar Sachen mussten wir aber neu kaufen, da sie schon sehr abgenutzt waren.
Zu den benötigten Werkzeugen gehören eine Glättekelle, ein Schwälbchen, eine Zahnkelle, ein Rakel ein Filzbrett sowie ein Mörtelfass und ein Rührwerk zum Anmischen. Bevor es überhaupt ans Verputzen gehen konnte, musste die Mauer vorbereitet bzw. gereinigt werden. Dazu haben wir sie mit einem Drahtbesen abgefegt und so den groben Schmutz entfernt. Anschließend wurde sie mit einer Deckenbürste (Malerquast) gereinigt und gleichzeitig angefeuchtet, damit der Putz besser darauf hält.
Das Verputzen
Wir haben Putz aus Säcken genommen, den wir im darauf angegebenen Mischungsverhältnis angerührt haben. Nach dem Anmischen folgte der Unterputz, also die erste Schicht. Der Putz wurde mit der Zahnkelle aufgetragen. Anschließend kam das Gewebe darauf.
Darüber kam eine weitere Schicht Putz, die mit der Zahnkelle aufgetragen wurde. Da wir natürlich eine gerade Fläche haben wollten, wechselten wir nun zur Glättekelle und zogen erneut eine Schicht Putz auf, die anschließend mit dem Rakel bearbeitet bzw. geglättet wurde. Nachdem die Mauer nun etwas abgetrocknet war, konnte sie mit dem Filzbrett gefilzt werden. Was sich so leicht anhört, dauerte mehrere Stunden und ging ganz schön auf den Rücken.
FAQ: Verputzen von Außenmauern
Welcher Putz für Mauer außen?
Für Außenmauern eignen sich vor allem mineralische Putze wie Kalk-, Kalkzement- oder Silikatputz. Diese Putze sind witterungsbeständig und atmungsaktiv, was für Außenbereiche ideal ist.
Wie verputzt man eine Außenmauer?
Beim Verputzen einer Außenmauer wird zuerst der Untergrund vorbereitet, indem er gereinigt und geglättet wird. Danach wird eine Grundierung aufgetragen, gefolgt von einer oder mehreren Putzschichten. Die letzte Schicht ist der Oberputz, der auch gestaltet werden kann.
Welcher Putz eignet sich für Außen?
Für Außenbereiche sind mineralische Putze wie Kalk-, Kalkzement- oder Silikatputz geeignet. Sie bieten eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und Feuchtigkeit.
Welcher Putz hält auf Beton außen?
Auf Beton im Außenbereich haften Putze wie Kalkzement- oder Silikatputz gut. Diese sind robust und haften gut auf dem festen Untergrund des Betons.
Kann man direkt auf Beton verputzen?
Ja, es ist möglich, direkt auf Beton zu verputzen. Der Beton sollte jedoch sauber, tragfähig und frei von losen Teilen sein. Eine Grundierung kann die Haftung des Putzes verbessern.
Welcher Putz auf Steinmauer?
Auf einer Steinmauer eignet sich ebenfalls mineralischer Putz wie Kalk- oder Kalkzementputz. Diese Putzarten ermöglichen das Atmen der Mauer und bieten Schutz vor Witterungseinflüssen.