Dreimasterblume als dankbare Zimmerpflanze

Die meisten Dreimasterblumen sind winterhart und fühlen sich somit im Garten wohl, aber einige Sorten, so auch die Tradescantia fluminensis kann im Topf als Zimmerpflanze gehalten werden. Es gibt sie einfarbig, aber auch gemustert. Sie hat nur wenig Ansprüche und ist somit auch gut für Anfänger geeignet.
Die einfache Vermehrung der Dreimasterblume ist Fluch und Segen zugleich.
Allerdings sollte man wissen, dass sie schwach giftig ist, sie außer der Reichweite von Kindern und Tieren stehen sollte. Da es sich bei der Tradescantia um eine Ampelpflanze handelt, kann der Topf aufgehängt werden. Natürlich lässt sie sich auch in einem normalen Topf halten, wenn er außer Reichweite gestellt werden kann. Übrigens kann die Dreimasterblume auch im Garten für neugierige Tiere, die alles anknabbern, gefährlich werden.

Standort und Pflege

Die Tradescantia fluminensis mag einen hellen Standort, sie soll nach Möglichkeit keiner direkte Sonnenstrahlung ausgesetzt werden, so heißt es zumindest. Unser Exemplar steht im Winter zwar auch nicht direkt am Fenster und bekommt so keine direkte Sonne ab, allerdings kommt der Topf im Sommer ins Freie.

Dort steht die Tradescantia an einem halbschattigen bis sonnigen Ort, bekommt also auch Sonnenstrahlen ab und kommt damit gut zurecht. Wie bei allen Pflanzen ist einfach eine langsame Gewöhnungsphase entscheidend. Es heißt, dass gemusterte Sorten es heller mögen. Wir haben eine grüne Tradescantia, die im Sommer, wenn sie viel Licht hat, rote Blattunterseiten bekommt.

 Oft wachsen in anderen Töpfen neben den Pflanzen noch Tradescantien, nur weil mir bei der Pflege ein Stückchen runtergefallen ist.Feuchte Erde mag die Dreimasterblume sehr, allerdings keine Staunässe. Am besten sorgt man für ein durchlässiges Substrat, in dem das Wasser gut ablaufen kann. Lieber die Erde etwas trockener als zu nass werden lassen. Auch hier kommt meine spezielle Mischung aus Blumenerde und Sand zum Einsatz.

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Damit kommt die Tradescantia gut zurecht. Das Gute ist, dass es durch den Sandanteil zu keinem Trauermückenbefall in dem Topf kommt. Gedüngt wird unser Weißblütiges Gottesauge, wie sie auch genannt wird, nur in der Zeit, wo sie draußen steht. Sie bekommt einfach immer das, was vom Düngen anderer Pflanzen übrig bleibt. Das scheint ihr zu reichen. Sie ist eben eine sehr dankbare Pflanze, die uns immer reich mit ihren kleinen unscheinbaren weißen Blüten beschenkt.

Vermehrung der Dreimasterblume

Die einfache Vermehrung der Dreimasterblume ist Fluch und Segen zugleich. Sie lässt sich so leicht durch Stecklinge vermehren, dass heruntergefallene Teile oft irgendwo anwachsen, ähnlich wie beim Geldbaum. Oft wachsen in anderen Töpfen neben den Pflanzen noch Tradescantien, nur weil mir bei der Pflege ein Stückchen runtergefallen ist.

Die Bewurzelung erfolgt sowohl in Erde als auch in Wasser. Selbst für Anfänger sollte die Vermehrung keine Hürde darstellen. Wichtig ist nur, dass man sich immer die Hände wäscht, nachdem man mit der Dreimasterblume hantiert hat.

Ist die Dreimasterblume winterhart?

Nein, die Dreimasterblume ist eine tropische Pflanze und ist nicht winterhart. Sie benötigt eine konstante warme Umgebung, idealerweise zwischen 21 und 27 Grad Celsius, um gesund zu bleiben. Es ist am besten, sie als Zimmerpflanze zu halten und sie vor kalten Temperaturen und Zugluft zu schützen.

Ist die Dreimasterblume giftig?

Die Dreimasterblume ist nicht als giftig eingestuft, aber es ist wichtig, darauf zu achten, dass sie nicht von Haustieren oder kleinen Kindern gegessen wird, da die Pflanze einige unverdauliche Teile enthalten kann.

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Video: Dreimasterblume Steckbrief

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