Vitaminbombe: Drachenfrucht

PitahayaDie ursprünglich aus Mittelamerika stammende Kaktusfrucht ist bei uns schon länger beinahe in jedem Supermarkt erhältlich. Ebenfalls bekannt ist sie unter den Namen Pitahaya oder Pitaya. Von der bis zu fünfzehn Zentimeter lang werdenden Frucht gibt es bei uns drei Sorten. Es gibt die Drachenfrucht mit roter Schale und rotem Fruchtfleisch. Dann gibt es noch je eine mit roter und gelber Schale, mit einem weißen Fruchtfleisch.

Die Pitahaya mit dem roten Fruchtfleisch hat von den drei Sorten den intensivsten Geschmack. Die Pitaya gilt als sehr gesund und vitaminreich. Sie besteht zu etwas neunzig Prozent aus Wasser und enthält unter anderem Calcium, Eisen, Phosphor und die Vitamine B, C und E. Die Früchte werden, wie die Kiwi einfach halbiert und ausgelöffelt. In dem Fruchtfleisch befinden sich viele kleine schwarze Samen, die mitgegessen werden können, sich aber zur Freude von Pflanzenliebhabern auch hervorragend aussäen lassen.

DrachenfruchtVon der Frucht zur Pflanze

Die Samen werden einfach aus der Frucht herausgepult, dann gewaschen und ein paar Tage getrocknet. Anschließend werden sie einfach auf ein geeignetes Substrat aufgebracht und leicht angedrückt. Die Drachenfrucht gehört nämlich zu den Lichtkeimern.

Das Substrat sollte durchlässig, am besten sandig sein. Nach dem Ausbringen der Samenkörner muss es außerdem angefeuchtet und immer feucht gehalten werden. Bis zur Keimung ist es ratsam, das Aussaatgefäß mit einer Folie abzudecken oder gleich ein Minigewächshaus zu verwenden.

PitayaDie Samen der Drachenfrucht keimen relativ schnell. Schon nach wenigen Tagen kann mit den ersten Sämlingen gerechnet werden. Auch die Keimrate ist enorm hoch. Deshalb sollten nicht allzu viele Samen ausgesät werden. Schließlich kann jede, dieser Pflanzen irgendwann mal zwei Meter oder gar höher werden. Die Pflege der schnell wachsenden Pitayas ist relativ einfach.

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Sie brauchen wenig Wasser, dafür aber einen hellen und warmen Standort. Zudem ist es empfehlenswert, ihnen für ihre Haftwurzeln eine Kletterhilfe zur Verfügung zu stellen. Die Drachenfrucht ist nämlich ein kletternder Kaktus. Gedüngt werden sie, wenn überhaupt, nur zwei bis drei Mal pro Jahr, und dann nur in den warmen Sommermonaten.

Video: Drachenfrucht – Vom Setzling zur ganzen Pflanze

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