Wo kommt die Banane eigentlich her?
Die Banane ist eine der bekanntesten und beliebtesten Tropenfrüchte. Sie ist nicht nur sehr lecker, sondern auch ziemlich gesund. Die Frucht mit der gelben Schale liefert jede Menge Nährstoffe, Vitamine und Mineralien.
Somit eignet sie sich hervorragend, um nach dem Sport die Depots wieder aufzufüllen. Ihren Ursprung fand die Banane im asiatischen Raum. Dort wurde sie bereits vor Jahrtausenden kultiviert. Sie gehört zu einer der ältesten Kulturpflanzen überhaupt.
Gattung
Die krautige Pflanze gehört zu der Gattung der Bananengewächse (Musaceae). Es gibt circa hundert verschiedene Arten der Banane (Musa). Doch nicht alle Bananensorten sind auch essbar. Ein großer Teil der Sorten sind sogenannte Zierbananen.
Auch wenn die Bananenpflanzen, je nach Sorte, mehrere Meter hoch werden können, ist die Banane kein Baum, sondern eine Staude. Ihr baumartiges Aussehen erlangt die Banane durch Bildung ihres Scheinstammes.
Die Banane in Mitteleuropa
Inzwischen ist die Banane bei uns immer häufiger, als Zimmerpflanze anzutreffen. Sie wächst selbst bei uns ziemlich schnell. Ihr kann förmlich dabei zugesehen werden, wie schnell sie wächst. Die Fruchtbildung in unseren Breiten ist auch möglich. Die Dauer bis zur Fruchtbildung ist je nach Sorte und Pflege ganz unterschiedlich. Es kann zwei, aber manchmal auch fünf Jahre dauern.
Pflege der Musa
Die Banane ist eigentlich eine sehr pflegeleichte Pflanze, wenn einem ihre Ansprüche bekannt sind. Sie liebt einen warmen und hellen Standort. Staunässe hingegen verträgt sie überhaupt nicht gut. Deshalb sollte der Boden gut wasserdurchlässig sein.
Im Sommer
Den Sommer kann die Musa im Freien verbringen, denn sie liebt die Sonne. Wie bei allen anderen Pflanzen auch sollte sie aber langsam an die Sonne gewöhnt werden, um Blattverbrennungen zu vermeiden. Dafür sollte sie anfangs nur im Schatten stehen. Am besten eignet sich ein windgeschützter Platz. Ist die Staude nämlich dem Wind ausgesetzt, können die Blätter einreißen.
Die Musa ist im Sommer ziemlich durstig. Die Wassermenge ist allerdings auch abhängig von der Anzahl ihrer Blätter. Umso mehr Blätter, desto höher ist auch der Wasserbedarf. Denn über die großen Blätter wird einiges an Wasser verdunstet. Zudem sollte die Staude wöchentlich mit Dünger versorgt werden, um ihren Nähstoffbedarf zu decken.
Im Winter
Neigen sich die warmen Monate dem Ende zu, braucht die Musa ein geeignetes Winterquartier. Die Überwinterung ist ein heikles Thema, wobei die meisten Pflegefehler entstehen. Zunächst ein Mal sollte der Bananenbesitzer wissen, aus welcher Klimazone seine Staude stammt. Bananenstauden, die aus kühleren Gefilden kommen, müssen kühler überwintert werden, als die aus tropischen Klimazonen stammenden Stauden. Die Bananen aus den tropischen Zonen können im Zimmer bei Temperaturen von 15 bis 18 Grad überwintert werden.
Bananenstauden, in dessen Herkunftsland die Winter auch etwas kälter sind, sollten deshalb auch kühler überwintert werden. Denn sie benötigen unbedingt ihre Ruhepausen. Grundsätzlich gilt, dass alle Arten im Winter kaum gegossen werden müssen. Die Erde soll lediglich leicht feucht gehalten werden, damit die Pflanzen nicht vertrocknen. Die größte Herausforderung stellen die Stauden dar, die im Zimmer überwintert werden.
Sie benötigen nicht nur mehr Licht, sie sind auch den Gefahren, der trockenen Heizungsluft ausgesetzt. Ist die Luft zu trocken, fehlt ihr nicht nur ihre benötigte Luftfeuchtigkeit. Auch der Befall von Schädlingen, wie Spinnmilben, macht der Staude zu schaffen. Um dem vorzubeugen, ist es ratsam, den Stamm und die Blätter von beiden Seiten täglich mit Wasser zu besprühen. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit und senkt die Gefahr eines Spinnmilbenbefalls. Gleichzeitig wird so auch noch die Erde feucht gehalten.